Heimatverein Wiek / Rügen eV
Heimat lebendig halten

Projekte

 Ortsverschönerung und Besinnung

Der Wappenstein am Hafen, eine Granitskulptur des Künstlers Mile Prerad, ließ der Heimatverein anlässlich seines 25-jährigen Jubiläum im Jahre 2017 anfertigen und stifteten ihn der Gemeinde Wiek. Formal erfolgte der Eigentumsübergang zwar erst 2022 – aber die steinerne Kogge samt Sitzplatz gehört seither zu Wiek wie Bodden und Hafen.

Diverse Anpflanzungen und Themensitzbänke, die Günter-Käning-Bank am Boddenufer und die Karl-Schumacher-Bank in der liebevoll angelegten kleinen Anlage in der gleichnamigen Straße, laden zum Verweilen ein.

Wie stark der Lauf der Zeit Ort und Menschen prägt, das zeigte zum einen die Ausstellung im Jahr 2022 zum 100jährigen Bestehen der Kurklinik.

Nach der Restauration des Kriegerdenkmals, die wir nach Kräften unterstützten, mahnen dort jetzt auch die Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen und es wird der Opfer der Gewaltherrschaft zwischen 1939 und 1949 gedacht.

Die ersten vier „Wieker Geschichtstafeln“

mit Informationen und historischen Abbildungen stehen jetzt 2023 in der Bahnhofstraße, an der Kurklinik, am Markt und in der Molkereistraße.

Weitere vier Geschichtstafeln sind "in Planung". Wir freuen uns sehr darüber.

Pack die Badehose ein – Eine kleine Abkühlung gefällig?

Die letzten Reste der „kaiserlichen Badeanstalt“ zerfielen in den 50iger Jahren.

Im Jahre 2005 wurde von den Älteren dem Verein der Wunsch vorgetragen, mit Fertigstellung des erneuerten Hafens dort wieder eine reguläre Bademöglichkeit zu schaffen.

Ungefähr ein halbes Jahr reichte, um die benötigten Gelder aus Eigenmitteln und insbesondere Spenden zu organisieren: Im Sommer 2006 konnte die Badtreppe den Bürgern übergeben werden – auch dank großzügiger Leistung der Firma Seitz.
Im Jahr 2017 musste ein Neubau her. Dank Beiträgen, Spenden, Fördergeldern und ganz viel Eigenleistung entstand in mehreren Phasen eine neue hochwertige Anlage.

Feste Zuwegung, Sitzplätze, Fahrradständer und großformatige, historische Ansichten der ehemaligen „Badeanstalt“ machen sie zu einem beliebten Ort für Badevergnügen für Jung und Alt, Einheimische und Gäste.

Sie wurde im Jahr 2023 formal Eigentum der Gemeinde Wiek.

Mit dem „richtigen Ton“ – die Gemeinschaft stärken

Was ist heimeliger für die Menschen als der Schlag der Kirchenuhr? Jeder Glockenschlag ist wie ein Herzschlag der Gemeinde.
Familie Käning rief eine Spendenaktion zur Restaurierung ins Leben, die der Verein – dank hochengagierter Spendensammler – sehr erfolgreich umsetzte: nahezu 80% der Kosten wurden so gedeckt.

Nicht nur der Schlag der Kirchenuhr, auch Musik führt zusammen, verbindet Alt und Jung, Gäste und Einheimische:
Der im Jahr 1993 gegründeten Wieker Blasmusik konnte der Verein in den ersten Jahren großzügig unter die Arme greifen. Unter Helmut Linke wurde sie zu einem festen Bestandteil ganz Wittows. Die Jungen von damals sind die Alten von heute, die neben den Jüngsten sitzen – für sie ist die Wieker Blasmusik ein so fester Bestandteil des Lebens, als sei sie schon immer da gewesen.

Über Jahre organisierte und unterstütze der Heimatverein zudem finanziell nach Kräften Kulturveranstaltungen und Feste: Heimatfeste, Erntefeste, „Plattdeutsche Nachmittage“, Ausstellungen, Mondscheinfahrten, Kinderfeste, Rentnerweihnachtsfeiern. 

Beliebte Ereignisse, bei denen Alt und Jung Alltagssorgen hinter sich lassen konnten.